Pressemitteilungen

  • Keine Nachweispflicht für Betreuungsbedarf
  • Kontaktbeschränkung – Ausnahmeregelung für Kinder muss erhalten bleiben
  • Arbeitgeber in der Verantwortung: Flexible Lösungen für Mitarbeiter

Der LEA Hamburg begrüßt es, dass durch die Hamburger Allgemeinverfügungen für Familien weiterhin keine Nachweispflicht des Betreuungsbedarfes notwendig ist. „Wir sehen darin weiterhin die Elternrechte und vor allem auch das Recht der Kinder auf Bildung gewahrt." äußert sich Vorstandsmitglied Viola Riedel und fügt hinzu: "Nichts desto trotz appellieren auch wir als LEA weiterhin an alle Familien, ihre Kinder soweit möglich zuhause zu betreuen und bitten die Einrichtungen im Sinne der Allgemeinverfügung zu handeln."

Leider erreichen den LEA weiterhin Berichte von Eltern, denen die Betreuung verwehrt wird und/oder Berichte aus Einrichtungen, welche Nachweise von den Eltern verlangen, um eine Betreuung zu ermöglichen. Wir rufen erneut alle Beteiligten zum Dialog vor Ort auf. Die derzeitige Ausnahmesituation lässt sich lediglich solidarisch bewältigen, weswegen eine konstruktive Zusammenarbeit unerlässlich ist.

Der LEA-Vorstand begrüßt es, dass es in Hamburg für Familien auch im zweiten Lockdown die Möglichkeit geben wird, die Kita- und GBS-Betreuung in Anspruch zu nehmen.

„Dass die Entscheidung hierbei den Familien überlassen wird, werten wir als klares Zeichen der Politik in Richtung der Stärkung von Kinder- und Elternrechten. Wir sind der festen Überzeugung, dass damit den individuellen familiären Situationen Rechnung getragen wird“ so Viola Riedel, Mitglied des LEA Vorstands und fügt hinzu: „Wir hoffen darauf, dass alle Beteiligten verantwortungsvoll mit der jetzigen Ausnahmesituation umgehen“.

Dies schließt sowohl die Eltern ein, welche soweit wie möglich die Kontaktbeschränkungen berücksichtigten und - sowie dies möglich und sinnvoll ist - ihre Kinder zuhause betreuen sollten.

LEA Hamburg äußert sich in seiner aktuellen Pressemitteilung zum Warnstreik auch in Hamburger Kitas

  • Verständnis für berechtigte Forderungen
  • Gemeinsam mit Eltern – aber nicht „auf den Rücken“ der Eltern
  • Soziale Berufe weiterhin aufwerten

Am Donnerstag, 24. September erreichte uns die Nachricht, dass die Gewerkschaften für Montag 28. September 2020, zu einem ganztägigen Warnstreik im Öffentlichen Dienst in Hamburg aufrufen.