Der LEA Hamburg kritisiert den von der ver.di Landesgruppe Hamburg initiierten Streik am Rosenmontag in Kitas auf schärfste!
Auszug aus der Stellungnahme: „Der LEA hat bezüglich der Forderungen von ver.di in den aktuell gestarteten Tarifverhandlungen zur Berücksichtigung der mittelbaren Pädagogik und der Aufwertung des Berufsfeldes seine Unterstützung signalisiert“, ergänzt Vorstandsmitglied Viola Riedel.
Nicht nachvollziehbar ist für uns Eltern allerdings,
- dass, innerhalb der aktuellen Tarifverhandlungen öffentlich vom Streik als letztes Mittel gesprochen wurde, in Hamburg aber bereits nach dem ersten Verhandlungstag auf dieses zurückgegriffen wird. Dies auch noch, in der ohnehin für alle belastenden Pandemie.
- dass, mit dem Streiken am Rosenmontag am Ende für die Kinder eines der in Corona-Zeiten wenigen Feste im Kita-Jahr negativ beeinflusst wird ohne, dass sich mit diesem Datum ein erkennbarer Nutzen in Bezug auf den Streik abzeichnet.
- dass, nicht zeitnah mit entsprechender Vorlaufzeit klar und transparent kommuniziert wurde, um das Vorgehen für alle nachvollziehbar darzustellen.
Die komplette Stellungnahme finden Sie hier.
Weitere Infos u. a. im Artikel vom Hamburger Abendblatt (mit LEA Beteiligung) ver.di Warnstreik in Elbkinder-Kitas sorgt für Ärger - Auszug daraus: „Wir können nicht verstehen, dass gerade der Rosenmontag ausgewählt wurde“, sagt Sven Gräpel, Vorstandsmitglied des Landeselternausschusses Kindertagesbetreuung: „Es trifft die Entscheider nicht härter als jeder andere Montag, die Kinder aber sehr wohl.“ ... Dem LEA seien am Vormittag einzelne streikbedingte Personalausfälle gemeldet worden. Gräpel: „Wir sehen darin schon eine große Beeinträchtigung. Gerade in der aktuell angespannten Personalsituation kann schon der Ausfall einer Betreuungsperson den ganzen Kita-Betrieb vor Probleme stellen.“
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